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Kooperationsvereinbarung Wahlpflichtfach Feuerwehr unterzeichnet

Im Verlauf der 20. Ausbildungsbörse der Berufsorientierten Oberschule (BOS) Spremberg wurde die Kooperationsvereinbarung zum Wahlpflichtfach Feuerwehr zwischen den Kooperationspartnern Kreis­feuerwehr­verband Spree-Neiße e.V., BOS Spremberg, Stadt Spremberg und Landkreis Spree-Neiße unterzeichnet.

Der praktische Start des Wahlpflichtfachs war bereits zum Schuljahresbeginn. Inzwischen liegen schon 8 Unterrichtsstunden hinter den Schülerinnen und Schülern. Die Ausbildungsbörse war ein willkommener Anlass, in einem gelungenen Rahmen die offizielle Unterzeichnung vorzunehmen.
Die BOS Spremberg ist somit die erste Schule im Landkreis Spree-Neiße, die das Wahlpflichtfach Feuerwehr anbietet. Mit dem Start des Schuljahres 2022/23 haben 15 SchülerInnen der neunten Klassen die Möglichkeit genutzt, für zwei Schuljahre das Wahlpflichtfach Feuerwehr zu belegen. Dabei werden sie in Orientierung an die Feuerwehrdienstvorschrift 2 zum Truppmann/Truppfrau ausgebildet.
Ziel ist es, Jugendliche mit einer Ausbildung zum Truppmann/zur Truppfrau für den aktiven Dienst in der Feuerwehr vorzubereiten und dazu mögliche Zeitintervalle zu nutzen. Eine Ausbildung in der Feuerwehr würde an den Wochenenden stattfinden müssen, was einen erhöhten Zeitaufwand bedeuten würde. Der Grundgedanke des Projektes ist, die Ausbildung während der Unterrichtszeit, ohne zusätzlichen Aufwand der Teilnehmer bzw. ggf. für die Eltern, durchzuführen.
Für die praktische Ausbildung benötigen die SchülerInnen eine entsprechende persönliche Schutzausrüstung (PSA). Die Beschaffung wurde über die BKS-Nachwuchsgewinnungsrichtlinie des Landes beantragt. Diesen Antrag hat der Kreis­feuerwehr­verband Spree-Neiße e.V. gestellt. Der abschließende Zuwendungsbescheid des Ministeriums steht noch aus, jedoch erfolgte bereits die Zusage des vorzeitigen Maßnahmenbeginns. Die Finanzierung des Eigenanteils wird ebenfalls der Kreis­feuerwehr­verband eigenständig tragen.
Der Kreis­feuerwehr­verband leistet die Hauptaufgaben in der Umsetzung des Projektes. So wurden die Stoffverteilungspläne für die Planung der Wochenstunden je Schuljahr erarbeitet. Hierbei werden für die Unterrichtseinheiten verschiedene Kreisausbilder den fachlichen Unterricht leiten, insgesamt 20 Kameraden. Ein Fachlehrer der BOS begleitet den Feuerwehrunterricht. Ein Großteil der Kreisausbilder stammt aus der Stadt Spremberg. Die Spremberger Bürgermeisterin dankt den Kameraden für die zusätzliche Aufgabenwahrnehmung, welche nicht selbstverständlich ist. Als neues Highlight an seiner Schule sieht Rektor Roland Wolter das Wahlpflichtfach Feuerwehr. Einerseits werden weitere sinnvolle und gesellschaftliche Aufgabeninhalte des Alltages vermittelt, andererseits gilt es Erfahrungen für die vier starken Kooperationspartner zu sammeln und den Nährwert dauerhaft zu erreichen.
Der Landkreis wird in diesem Projekt an der BOS Spremberg die Aufwandsentschädigung für die Kreisausbilder auf Grundlage der Kreisausbildungsrichtlinie des Landkreises Spree-Neiße tragen. Hierbei sieht der 1. Beigeordnete Olaf Lalk ein Potenzial in diesem Wahlpflichtfach, gerade auch in der Wissensvermittlung der Gefahrenabwehr. Ebenso ist ihm bewusst, dass weitere Schulen dieses Wahlpflichtfach anbieten wollen und die ersten Schritte aufmerksam beobachten. Auch in der Gesamtschule Kolkwitz soll zum Schuljahr 2024/2025 dieses Wahlpflichtfach angeboten werden.

Hintergrund
Das Projekt beruht auf einer Kooperation zwischen dem Ministerium des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg (MIK) und dem Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (MBJS). Der Kreis­feuerwehr­verband Spree-Neiße e.V, die BOS Spremberg, die Stadt Spremberg sowie der Landkreis Spree-Neiße haben es nun auf den Weg gebracht. Dennoch sieht der Vorstandsvorsitzende Buder hier weitere Möglichkeiten, diese Projekte flächendeckend im Land Brandenburg umzusetzen, damit auch künftig genug Angehörige für die erfolgreiche Bewältigung von Schadenslagen zur Verfügung stehen. Demnach sollten Feuerwehrkameraden/Innen als Quereinsteiger in den staatlichen Schulämtern eingestellt werden und vorwiegend für dieses Wahlpflichtfach verantwortlich sein. Ebenso muss die finanzielle Ausstattung der Teilnehmer als auch der Ausbilder durch das MBJS getragen werden, gegenwärtig erfolgt es durch die Kommunen bzw. dem Verband. Eine einheitliche Musterkooperationsvereinbarung wäre ebenfalls effizienter.

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