Zur Zeit werden die Kameradinnen und Kameraden der FFw Spremberg am neuen Rüstwagen ausgebildet und eingewiesen, wo sich Aggregate und Gerätschaften befinden. Denn die Ausstattung an dem für die Technische Hilfeleistung vorgesehenen Fahrzeug umfasst umfangreiches Werkzeug und Spezialgerät, mit dem eingeklemmte Personen beispielsweise aus Fahrzeugen befreit werden können. Rettungsschere und Spreizer sind leichter geworden, was die Handhabung der Geräte bei Einsätzen vereinfacht. Beide Geräte selber haben eine eigene LED-Ausleuchtung. Die Ausstattung des Wagens ermöglicht bei Dunkelheit ein großflächiges Ausleuchten von Einsatzstellen. Neu sind auch die auf LED-Basis gelb aufleuchtende Verkehrswarneinrichtung am Heck des Fahrzeuges, die weiße Umfeldbeleuchtung sowie das neue Ringsum-Blaulicht. Die Rettungsplattform des Rüstwagend kann in wenigen Sekunden aufgebaut werden. Ein Schlauchboot mit Eisschlitten befindet sich einsatzbereit auf dem Dach des Fahrzeuges, das zudem eine Seilwinde mit 5 kN Zugkraft hat. Zur Werkstattausrüstung gehören unter anderem ein Plasmaschneidegerät, um Metalle bearbeiten und trennen zu können. Der Rüstwagen ist kompakter und komfortabler als sein Vorgänger aufgebaut. Auch auf bestimmte spezielle Wünsche der Spremberger Kameraden ist der Hersteller eingegangen. Damit soll auch die Handhabung sämtlicher Einsatzkomponenten leichter fallen. Das neue Rüstfahrzeug der Spremberger Wehr kostet rund 394.000 Euro, davon hat das Land Brandenburg ca. 286.000 Euro übernommen. Die Stadt Spremberg trägt einen Eigenanteil von ca. 108.000 Euro.
|