Im Juni dieses Jahres besuchte die Jugendfeuerwehr Spremberg, die weltgrößte Feuerwehrfachmesse Interschutz in Hannover. Um nicht Mitten in der Nacht, die 400 km Heimweg wieder meistern zu müssen, übernachteten wir bei einer uns bis dahin unbekannten Jugendfeuerwehr in Giesen, welche uns durch die Bundestagsabgeordneten Bernd Westphal und Ulrich Freese empfohlen wurde. Wir fühlten uns gleich wie zu Hause.

6 Monate nach diesem ersten Treffen kamen nun die Giesener zum Gegenbesuch ins südliche Brandenburg nach Spremberg. Anlass dafür war die Jahreshauptversammlung der Jugendfeuerwehr Spremberg, aber auch die Perle der Lausitz sollte den Gästen präsentiert werden.

Am Freitagabend kamen nach über viereinhalb Stunden Autofahrt die 5 Jugendlichen und Betreuer aus Giesen endlich in Haidemühl bei Spremberg an. Zur Eröffnung des Jugendaustausches waren der Bundestagsabgeordneter Ulrich Freese, Jugendliche der Jugendfeuerwehr Spremberg sowie der Stadtwehrführer Frank Balkow und Ortswehrführer Raik Böttcher gekommen. Gemeinsam starteten wir mit einem gemütlichen Grillabend in das Wochenende.

Gleich am nächsten Morgen, nach einem gemütlichen gemeinsamen Frühstück,

ging es zur Besichtigung der Hauptfeuerwache der Werkfeuerwehr Vattenfall nach Schwarze Pumpe.

Der Organisator des Austausches, Mario Lange, führte selbst durch die heiligen Hallen der Feuerwache. Die Giesener waren fasziniert von den Fahrzeugen und der Technik.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen im Gerätehaus Haidemühl, ging zu einem ganz besonderen Highlight in der Region, der Confiserie Felicitas in Hornow. Bei einer Tasse heißer Schokolade sahen wir uns gemeinsam den Film zur Entstehung der Confiserie an und kosteten natürlich die leckere Schokolade. Alle konnten der süßen Verlockung nicht wiederstehen – „Das Weihnachtsfest ist gerettet“.

Am Abend fand die große Jahreshauptversammlung der Jugendfeuerwehr Spremberg statt,

wo natürlich ein anschließender Besuch auf dem Spremberger Lichterfest nicht fehlen durfte.

Nach einer kurzen Nacht und anschließendem gemütlichen Frühstück hieß es dann leider schon wieder Abschied nehmen. Doch bevor es für die Gäste aus Niedersachsen wieder in die Heimat ging, besuchten sie noch die Werkfeuerwehr Vattenfall am Standort Welzow Süd. Um die Ausmaße eines Braunkohletagebaus einmal zu verdeutlichen, ging es zum Aussichtspunkt „Welzower Fenster“.

Für alle Beteiligten war es ein schönes, abwechslungsreiches und sehr lustiges Wochenende und das nächste Treffen ist schon so gut wie vereinbart.

Ein Dank an Alle Beteiligten, Sponsoren und fleißigen Helfer!