D. Bogott
Datum | 02.07.2024 | Stichwort | B:Gebäude groß | Beginn | 16:02 Uhr | Dauer | 2 Stunden | Ort | Spremberg, Karl-Marx-Straße | Einsatzmittel | - 04/11/01 ELW
- 04/44/01 LF
- 04/24/01 TLF
- 04/52/01 RW
- 04/33/01 DLK
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Bei Eintreffen an der Einsatzstelle bestätigte sich für die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr die Einsatzlage der Verqualmung im 1. OG des Bettenhauses des Krankenhauses Spremberg. Der Geschäftsführer, der ärztliche Leiter des Rettungsdienstes sowie der Haustechniker waren bereits vor Ort. Laut Angebe des Krankenhauspersonals befand sich zunächst eine unbekannte Anzahl von Patienten auf der betroffenen Station. Darunter waren keine beatmeten Patienten, keine Organersatzverfahren laufend. Einige Patienten waren sauerstoffpflichtig. Von Seiten des Krankenhauses wurde bereits die Akutversorgung in der Notaufnahme geplant. Die SEG wurde zur Einrichtung einer Verletztensammelstelle alarmiert. Aus Feuerwehrsicht war ein Mangel an Atemschutzgeräteträgern absehbar, so dass die Nachalarmierung der LF16 aus Weskow gem. Übungsanweisung veranlasst wurde. Es erfolgte die Einteilung von drei Einsatzabschnitten (Rettung, 2 x Feuerwehr) Die DLK wurde an der Stirnseite des Bettenhauses als Rettungsweg aufgestellt. Es erfolgte die primäre Planung der Menschenrettung nach vorheriger Etablierung des Eigenschutzes über Steigleitung (Wandhydrant/Haupteingang). (EA2) Brandbekämpfung; Taktische Ventilation zur schnellen Entrauchung über den zweiten Treppenaufgang an der Stirnseite des Gebäudes (EA1). Aufgrund von AGT-Mangel war notgedrungen die Umstellung der Planung und Evakuierung der nunmehr mit 15 Personen angegebenen Vermissten über EA 1 (DLK + Treppenhaus) parallel zur Brandbekämpfung und Entrauchung erforderlich. Die Übergabe an den Rettungsdienst/SEG gestaltete sich im Bereich der Verletztensammelstelle problemlos. um 16:40 Uhr war die Brandbekämpfung mittels C-Hohlstahlrohr abgeschlossen. Um 16:56 Uhr waren 15 Personen evakuiert und an den Rettungsdienst übergeben worden. Es waren acht AGTs im Einsatz. Nachdem die Nachkontrolle des betroffenen Bereiches abgeschlossen war, konnte der Übungs-Einsatz um 17:56 Uhr erfolgreich beendet werden. |